Nach oben Moderator - 3. Februar 2016 Referent - 3. Februar 2016 |
Eine Frau beschuldigt einen Mann der
Vergewaltigung, der bestreitet aber die Tat. Diese Frage stellte sich
dem Mannheimer Landgericht, als es 2010 über den Fall des
Fernsehmoderators Kachelmann verhandeln musste.
Wenn in einem Strafprozess Aussage
gegen Aussage steht, kann das Gericht einen psychologischen Gutachter
hinzuziehen der untersucht, ob dem belastenden Tatbericht ein reales
Erlebnis zugrunde liegt. Dies geschah auch im Falle Kachelmann mit der
Folge eines Freispruchs in erster Instanz.
Was taugen diese Gutachten, sind sie
wissenschaftlich fundiert? Lassen sich Wahrheit und Fiktion tatsächlich
klärend auseinander halten? Gibt es geschickte Lügner?
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Die Diplompsychologin und
Redaktionsleiterin des Psychologie-Magazins "Gehirn und Geist" wird zur
Methodik von Expertengutachten, zu ihren Fallstricken und den Folgen für
den Verlauf von Strafprozessen berichten .
Der Abend wird moderiert von dem
Diplompsychologen Dr. K .
Wölfling, Klinik für
Psychosomatik der Universitätsmedizin Mainz.
Sie sind herzlich eingeladen
zu diesem Blick in den Gerichtssaal und in die Tiefen der Psychologie.
Prof. Dr. med. Th. Junginger
1. Vorsitzender der Medizinischen Gesellschaft
Prof. Dr. med. W. A. Nix
Direktor der Akademie für ärztliche
Fortbildung Rheinland-Pfalz |