Buddha erkannte vor ca. 2500 Jahren, dass es Wege
gibt, die in uns selbst gegründet sind, um Leiden zu vermindern. Seine
grundlegende Erkenntnis war die wechselseitige Verbundenheit von allem
was existiert, d.h. nichts existiert aus sich selbst heraus (tib.
Tendrel), so auch Geist (Bewusstsein) und Realität, die in einer
dynamischen Beziehung zueinander stehen. Auf der Basis dieses
Grundprinzips entwickelte sich in den folgenden Jahrhunderten eine
Wissenschaft vom Bewusstsein und der Realität unter Anwendung strikter
wissenschaftlicher Kriterien und Methoden wie genaue Beobachtung
(Achtsamkeit), Analyse (analytische Meditation), Logik und
Reproduzierbarkeit. Die Erkenntnisse hieraus sind auch heute,
insbesondere für die Neurobiologie und Psychologie (Therapie, persönliche
Entwicklung), von großem wissenschaftlichen und praktischen Interesse.
Sie vermitteln uns eine neue und ethische Sichtweise auf uns selbst und
die gesamte Umwelt Samdhong Rinpoche ist ein hochangesehener Gelehrter,
Lehrer und Philosoph sowie ein enger Vertrauter seiner Heiligkeit des
14. Dalai Lama. |
Seit Jahrzehnten verbindet Samdhong
Rinpoche politisches und spirituelles Leben und verfügt über einen
reichen Erfahrungsschatz. Er wird in seinem Vortrag darlegen, wie die
buddhistische Weltsicht helfen kann, den heutigen Herausforderungen in
lebensdienlicher Weise zu begegnen.
Herr Prof. Knop, ehemaliger Direktor
der hiesigen Hautklinik, wird diese Veranstaltung moderieren.
Der Vortragssprache ist englisch mit
deutscher Übersetzung.
Sie sind herzlich eingeladen zu diesem
außergewöhnlichen Abend.
Prof. Dr. med. Th. Junginger
Prof. Dr. med. W. A. Nix,
Direktor der Akademie für ärztliche
Fortbildung Rheinland-Pfalz |