Vorwort zur Veranstaltung am 6. November 2013

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Moderator - 6. November 2013
Referentin 1 - 6. November 2013
Referent 2 - 6. November 2013

Auch wenn sich die Ziele der Tätigkeit eines Flugzeugführers von der eines Arztes wesentlich unterscheiden, so stehen dennoch bei beiden der Mensch und seine Sicherheit im Mittelpunkt.

Lassen sich Verfahrensweisen der Luftfahrtindustrie im Sicherheits- und Risikomanagement auf die Medizin übertragen?

Frau Kerstin Felser, die als erste Pilotin eine
A 380 steuert und Prof. Graf, Direktor des Medizinischen Dienstes der Lufthansa , Frankfurt werden über die spezifische Selektion von Pilotenanwärtern, aber auch die Verpflichtung zu Simulatortraining und Überprüfungsflügen in festgelegten Abständen aufgrund gesetzlicher Vorgaben und Regeln berichten.

Die Unterschiede zur Medizin sind deutlich: Die Berufswahl zum Arzt erfolgt im Allgemeinen aufgrund einer persönlichen Neigung und nicht aufgrund einer objektiven Eignung oder Tauglichkeit. Auditierung, Lizenzierung oder verpflichtende Trainings sind weitestgehend inexistent. Die Sicherheitsphilosophie der Luftfahrtindustrie folgt einer wirtschaftlichen Notwendigkeit, in der Medizin erfolgt die Refinanzierung fallweise und ist weitestgehend unabhängig von der Ergebnisqualität.

Die Konsequenzen für die Medizin liegen auf der Hand – lassen sie sich verwirklichen?

Sie sind herzlich eingeladen an diesem spannenden Abend teilzunehmen und Ihre Erfahrung und Meinung einzubringen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Prof. Dr. med. Th. Junginger

Prof. Dr. med. W. A. Nix, Direktor der Akademie für ärztliche Fortbildung Rheinland-Pfalz

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