Vorwort zur Veranstaltung am 3. November 2010

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Impfen gegen Krebs ist eine vielversprechende Idee, nicht zuletzt in Anbetracht der Grenzen der gängigen Behandlungsmodalitäten, Operation, Strahlen – und Chemotherapie. Vor 30 Jahren entdeckte der deutsche Wissenschaftler Harald zur Hausen den Zusammenhang zwischen sexuell übertragenen humanen Papilomviren (HPV) und Gebärmutterhalskrebs und schlug einen Impfstoff gegen HPV Viren. vor. Dieser wurde nicht in Deutschland, sondern von einem britischen und amerikanischen Konzern entwickelt und hat in Studien Wirkung gezeigt. Harald zur Hausen wurde 2008 für seine Forschungen mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

In Deutschland wurde die Impfung höchst kontrovers aufgenommen, was zu großer Verunsicherung geführt hat. Wir freuen uns außerordentlich, dass Professor Harald zur Hausen zur Medizinischen Gesellschaft Mainz kommt, um über seine Forschungen, Erkenntnisse und die Konsequenzen für die Vorbeugung nicht nur des Gebärmutterhalskrebses, sondern auch für die Tumortherapie insgesamt zu sprechen.

Frau Prof. Klug betreut eine epidemiologische Studie zur Häufigkeit von HPV Infektionen bei Jugendlichen. Die Ergebnisse könnten Basis für eine Impfempfehlung sein.

Einführen und moderieren wird den Abend Prof. Dippold, Mainz, der bei Prof. zur Hausen promoviert hat.

Sie sind herzlich eingeladen zu dieser besonderen Veranstaltung.

Prof. Dr. med. Th. Junginger

Prof. Dr. med. K. J. Lackner

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